Antioxidantien sind wertvoll für Deine Gesundheit. Sie schützen Deinen Körper vor freien Radikalen.
Was sind freie Radikale?
Freie Radikale sind aggressive Sauerstoffverbindungen. Sie entstehen aus dem lebensnotwendigen Sauerstoff, der gleichzeitig im Stoffwechsel äußerst aggressiv ist. Freie Radikale sind instabile, aggressive und sehr reaktionsfreudige Moleküle. Sie lassen beispielsweise Metall rosten und geschälte Äpfel und Bananen braun werden. Im Körper schädigen und zerstören freie Radikale Zellwände.
Freie Radikale sind jedoch auch die wirksamste Methode des Körpers, mit Krankheitserregern und Fremdstoffen fertig zu werden. Sie zerstören schädigende Bakterien und bekämpfen Entzündungen. Sie müssen nur ständig kontrolliert werden, damit sie nicht mehr zerstören als sinnvoll ist. Die Zerstörungsarbeit der freien Radikalen ist der oxidative Stress.
Oxidativer Stress
Wenn Du einen Apfel aufschneidest und liegen lässt, wird die Schnittstelle schnell braun. Sie oxidiert. Dafür sorgen freie Radikale im Luftsauerstoff. Diese aggressiven Elektronenteilchen aus Licht und Sauerstoff bringen die oberen Apfelzellen zum Platzen. Gibst Du Vitamin C, z. B. Zitronensaft, auf die Schnittfläche, bleibt sie hell. Vitamin C fängt die freien Radikale ab und schützt so die Apfelzellen vor der Oxidation.
Auslöser für freie Radikale sind
- Stress in jeder Form, egal ob privat oder beruflich
(Kummer, Sorgen, Trauer, Beziehungsprobleme, anstrengende Freunde) - Unregelmäßiger Sport – 5 Tage sitzen und am Wochenende Vollgas geben
- Nikotin
- Strahlen (Elektrosmog, Bildschirmarbeit, Handy, Klimaanlagen)
- Röntgenstrahlen
- Fernflüge
- Jetlag wird von freien Radikalen ausgelöst
- Extreme Sonneneinstrahlung, auch Solarium
Was sind die Folgen freier Radikaler?
- Schwächung des Immunsystems
- Müdigkeit
- Einschlaf- und Durchschlafstörungen
- Hautprobleme
- Frühzeitige Hautalterung
- Schnelleres Altern
Antioxidantien helfen
Stoffe, die es mit diesen freien Radikalen aufnehmen können und diesen gefährlichen Oxidationsprozess abwehren können, sind die ANTIOXIDANTIEN auch „Radikalfänger“ genannt. Antioxidantien unterstützen den Organismus, diese Schädlinge einzufangen und zu neutralisieren. Sie verlangsamen den Alterungsprozess und sind für die Gesundheit unbedingt erforderlich.
Die Hauptgruppen von Antioxidantien sind
- Vitamine A (Betacarotin), C, E und auch D
- sekundäre Pflanzenstoffe
- Spurenelemente Zink und Selen
Der potenteste Radikalenfänger ist das Vitamin C. Dieses Vitamin ist an über 400 Stoffwechselprozessen in Deinem Körper beteiligt und im Verbund mit den anderen Vitaminen richtig erfolgreich.
ORAC Maßeinheit
Eine Maßeinheit, mit der ein Stoff freie Radikale unschädlich machen kann, heißt ORAC „Oxygen Radical Absorbent Capacity“. Übersetzt in etwa „Aufnahmekapazität für freie Radikale“. Je höher der ORAC Wert ist, desto mehr freie Radikale können neutralisiert werden.
Besonders reich an Antioxidantien sind frisches Obst und Gemüse. Am besten sonnenreif geerntet, je nach Saison und möglichst aus der Region.
Worin kommen Antioxidantien vor?
- In frischem Obst (Zitrusfrüchte, Johannisbeeren, Erdbeeren, Heidel-(Blau-)-Beeren, Himbeeren, Brombeeren, Weintrauben (mit Kernen), Äpfel, Aprikosen, Pflaumen)
- In frischem Gemüse (Karotten, Kürbis, Tomaten, Süßkartoffeln, Paprika, Brokkoli, Spinat, Grünkohl)
- In Kräutern (Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Estragon, Koriander, Oregano, Salbei, Thymian)
- In Gewürzen (Kurkuma, Curry, Ingwer, Kreuzkümmel, Zimt, Nelken)
- In Nüssen und Hülsenfrüchten
- In Vollkornprodukten
- In Resveratrol aus Rotwein und aus den Schalen der blauen Weintrauben (mit Kernen)
- In Astaxanthin aus Algen
- In Kaffee, rohem Kakao, grünem Tee, dunkler Schokolade
- Alpha-Liponsäure (ALA, eine schwefelhaltige Fettsäure)
- Coenzym Q10
- Omega-3-Fettsäuren
Je dunkler die Farben von Obst und Gemüse sind, desto mehr Pflanzenfarbstoffe sind enthalten. Achte auf eine bunte und abwechslungsreiche Ernährung.
Eine extra Portion Mikronährstoffe
Du schaffst es nicht, täglich ausreichend frisches Gemüse und Obst zu essen? Dann ist eine Ergänzung mit Mikronährstoffen aus der Natur eine gute Möglichkeit Lücken zu füllen.
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