Anti-Aging hat heutzutage nichts mehr mit der Antifaltencreme aus früheren Jahren zu tun. Erkenne vielmehr, welche Bedürfnisse Deine Haut hat. Moderne Kosmetik ermöglicht es Dir vorbeugend zur Haut-Gesundheit etwas gegen (frühzeitige) Hautalterung zu tun.
Wie schnell die Haut altert, hängt von den äußeren (extrinsischen) und inneren (intrinsischen) Faktoren ab.
Die biologische (intrinsische) Hautalterung liegt in den Genen
Die elastischen, kollagenen Stützfasern, die in der Lederhaut sitzen, gehen im Laufe der Zeit verloren. Die Haut verliert immer mehr an Spannkraft und es entstehen Falten, die nach und nach tiefer werden. Die Aktivität und Regenerationsfähigkeit der Zellen lassen mit den Jahren nach. Der Anteil an frischen Zellen wird immer geringer. Die Haut kann immer weniger Feuchtigkeit binden. Auch die Talgdrüsen sind nicht mehr so aktiv, die Haut wird immer weniger von innen gefettet und wird trockener und rauer. Die Durchblutung der Gesichtshaut wird schlechter und führt zu einem blassen, fahlen Aussehen. Die Widerstandskraft gegen Umwelteinflüsse lässt nach.
Äußere (extrinsische) Einflüsse auf die Hautalterung
Umwelteinflüsse, Feinstaub, Autoabgase, Sonneneinstrahlung (auch das Solarium), blaues Licht durch Beleuchtung, Handy & Co, Rauchen, Alkohol, trockene Heizungsluft im Winter, trockene Luft der Winterkälte, Stress, Schlafmangel, zu wenig Flüssigkeitszufuhr, falsche Hautpflegeprodukte sowie falsche, unausgewogene Ernährung und damit verbunden ein Vitamin- und Mineralstoffmangel beeinflussen Deine Haut von außen. Diese Faktoren führen zu einer schlechten Haut, die schneller altert.
Eine wirksame Pflege soll die natürliche Hautbarriere stärken
Anti-Aging so früh wie möglich?
Grundsätzlich ist die Haut in jungen Jahren in der Lage, sich aus eigener Kraft zu regenerieren. Würde man ihr zu früh bereits Anti-Aging Substanzen zuführen, würde sie ihre eigenen Fähigkeiten reduzieren.
Wichtig bei einer Pflegeroutine ist stets der aktuelle Hautzustand, das Alter und der Lebensstil. Unabhängig von einer täglichen Routine mit waschen und cremen, freut sich jede Haut in jedem Alter über ein wöchentliches Peeling und eine anschließende Feuchtigkeitsmaske. Abgestorbene Hautzellen werden entfernt und die Haut ist aufnahmefähig für eine extra Portion Feuchtigkeit.
Wie sich die Haut mit den Jahren verändert
In jungen Jahren bis 25 ist eine gute feuchtigkeitsspendende Hautpflege sinnvoll. Eine gründliche Reinigung morgens und abends ist immer ein Muss. Anti-Aging Substanzen würden die Haut in diesem Alter überpflegen. Das kann zu Irritationen, Rötungen und Unreinheiten führen.
25 + Der Hautalterungsprozess beginnt bereits. Jetzt darf eine Augencreme oder ein Augen Gel zusätzlich zum Einsatz kommen. Die zarte, dünne Haut in der Augenpartie wird mit speziellen Pflegesubstanzen und Feuchtigkeit versorgt. Frühzeitigen Knitterfältchen wird vorgebeugt. Wöchentliche, sanfte Peelings sind sinnvoll. Sie entfernen abgestorbene Hautschüppchen auf der Haut und lassen die Haut strahlen.
30 + Die Haut erneuert sich jetzt langsamer, sie bindet nicht mehr so gut Feuchtigkeit und ist weniger elastisch. Das Collagen und Elastin, die Stützelemente der Haut, nehmen ab. Unter den Augen wird die Haut dünner. Bei Flüssigkeitsmangel wird die Haut noch schneller trocken. Die Poren werden größer. Die ersten Mimikfältchen im Augenbereich, in der Mundpartie und auf der Stirn tauchen auf. Schwellungen unter den Augen treten häufiger auf. Ab jetzt darf es etwas mehr sein.
40 + Die Haut wird sichtbar trockener und rauer, weil ihr Stützgewebe aus Kollagen und Elastin schwächer wird. Deutliche Linien, Knitterfältchen und Pigmentflecken verraten nun das Alter. Nun darf aus dem Vollen geschöpft werden. Mit dem Beginn und bis zum Ende des Klimakteriums können Pickel auftreten. Peeling, Masken, Seren unterstützen und ergänzen die tägliche Pflege-Routine.
50 + Die Haut verliert wegen der nachlassenden Östrogenproduktion an Dichte und Elastizität. Die Blutgefäße verengen sich, so dass die Zellen nicht mehr optimal mit Nähr- und Sauerstoff versorgt werden. Die Hautoberfläche wird großporiger und unebener. Kalziummangel und eine verringerte Östrogenproduktion bauen auch im Gesicht Knochensubstanz ab. Das Gesicht erhält einen neuen Charakter.
60 + Die Haut ist zunehmend unregelmäßiger. Gesicht und Kopf können neue Konturen entwickeln. Je besser die Haut in der Vergangenheit gepflegt wurde, desto schöner sieht sie jetzt aus. Sonnensünden von früher rächen sich jetzt leider: Pigmentverschiebungen, Faltenbildung und ein unregelmäßiges Hautbild. Die Haut wird insgesamt trockener und empfindlicher.
Herrenpflege
Die Haut der Männer ist dicker und besitzt von Natur aus einen höheren, stützenden Kollagenanteil. Bei ihnen zeigt sich die Hautalterung später. Auch die Herren dürfen sich eine Pflege-Routine zulegen und sich ihre eigenen Produkte zusammen stellen. Der Griff in den Cremetopf der Partnerin ist dann nicht nötig.
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